Auf der Suche nach einem neuen Staubsauger: Worauf sollten Allergiker achten?
Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei einem Staubsauger um einen „Gebrauchsgegenstand“ handelt, der früher oder später ausgetauscht werden muss, stellt sich so gut wie jeder irgendwann die Frage, welches Modell die eigenen Ansprüche in Zukunft vielleicht noch ein wenig besser erfüllen kann. Der Markt entwickelt sich kontinuierlich weiter und immer wieder sorgen neue Modelle dafür, dass es in Bezug auf neue Staubsaugermodelle und die mit ihnen verbundenen Technologien ganz sicher nicht langweilig wird.
Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei einem Staubsauger um einen „Gebrauchsgegenstand“ handelt, der früher oder später ausgetauscht werden muss, stellt sich so gut wie jeder irgendwann die Frage, welches Modell die eigenen Ansprüche in Zukunft vielleicht noch ein wenig besser erfüllen kann. Der Markt entwickelt sich kontinuierlich weiter und immer wieder sorgen neue Modelle dafür, dass es in Bezug auf neue Staubsaugermodelle und die mit ihnen verbundenen Technologien ganz sicher nicht langweilig wird.
Ein (oft) hoher Leidensdruck: Wie machen sich Allergien beim Staubsaugen bemerkbar?
Obwohl der Leidensdruck eines Allergikers, der Staub saugt, vergleichsweise hoch ist, dauert es oft ein wenig, bis die eigentliche Ursache der Beschwerden ausfindig gemacht wird. Immerhin kommen, gerade bei länger anhaltenden Beschwerden, oft auch andere Ursachen, wie zum Beispiel Allergien gegen Gräser, in Betracht. Letztendlich bringt ein Test beim Haus- oder Hautarzt Aufklärung.
Und diejenigen, die sich dann noch ein wenig mehr mit ihren Beschwerden, deren Entstehung und den hiermit verbundenen Ursachen auseinandersetzen, erkennen schnell, warum sich Allergien gerade auch beim Staubsaugen so schnell bemerkbar machen können – zumindest dann, wenn sie sich für ein klassisches Gerät mit Staubsaugerbeutel entscheiden.
Einerseits wird der Staub hier bei der Nutzung eingesaugt. Andererseits wird ein Teil der Luft wieder in die Raumumgebung abgeführt. (Somit erklärt sich auch, warum ein Raum, der gerade frisch gesaugt wurde, oft ein wenig „nach Staubsauger“ riecht.)
Einerseits wird der Staub hier bei der Nutzung eingesaugt. Andererseits wird ein Teil der Luft wieder in die Raumumgebung abgeführt. (Somit erklärt sich auch, warum ein Raum, der gerade frisch gesaugt wurde, oft ein wenig „nach Staubsauger“ riecht.)
Sollten Sie dementsprechend seit einiger Zeit an den entsprechenden Beschwerden leiden, aber bisher noch nicht herausgefunden haben, was die Ursache sein könnte, lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen und Kontakt mit dem Hausarzt aufzunehmen. Dieser kann bei Bedarf weitere Schritte zur Abklärung in Angriff nehmen.
Zu den typischen Symptomen einer Hausstauballergie gehören unter anderem: vermehrtes Niesen, eine laufende (oder verstopfte) Nase, tränende Augen, geschwollene Augenlider, Husten, eine pfeifende Atmung, allergisches Asthma. Besagte Symptome können sich im Laufe des Lebens verändern, verschlechtern, verbessern oder sogar komplett verschwinden.
Warum sind herkömmliche Staubsauger oft nur bedingt für Allergiker geeignet?
Für Hausstauballergiker gilt das Motto: „Je weniger Staub, desto besser.“ Denn: Je weniger Staub sich in der direkten Umgebung der betreffenden Personen befindet, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Symptome auftauchen.
Und genau hinter dieser Tatsache verbirgt sich ein charakteristisches Missverständnis. Selbstverständlich ist es kontraproduktiv, wenn ein Mensch, der allergisch auf Staub reagiert, immer wieder staubsaugt und hier regelmäßig mit den Allergenen, die ihn belasten, in Kontakt kommt.
Beim Staubsaugen mit dem klassischen Trockenstaubsauger ist genau das der Fall. Die Schmutzpartikel werden in das Gerät eingesaugt und – zumindest teilweise – wieder in die Raumluft entlassen. Und als ob genau das nicht schon genug wäre, kommt es beim Leeren beziehungsweise beim Austauschen des Staubsaugerbeutels zu erneutem Kontakt. Wer noch einen Schritt weitergehen und nicht nur regelmäßig saugen, sondern sich auch vor Schmutzpartikeln unterschiedlicher Art in der Raumluft schützen möchte, sollte sich in Bezug auf moderne Wasserstaubsauger informieren. Diese nutzen eine besondere Technik und warten mit vielen Vorteilen auf, von denen letztendlich nicht nur Allergiker profitieren können.
Welche Vorteile bieten Wasserstaubsauger für Allergiker?
Mittlerweile gibt es viele verschiedene Hersteller, die sich auf die Produktion von Wasserstaubsaugern fokussiert haben. Und auch, wenn hier so gut wie jeder seinen individuellen Schwerpunkt setzt, zeichnen sich so gut wie alle Wasserstaubsauger durch dasselbe Prinzip aus.
Die folgenden Argumente gelten in der Regel als besonders überzeugend, wenn es darum geht, sich für eines der Geräte zu entscheiden.
Wasserstaubsauger zeichnen sich durch eine einfache Bedienung aus.
Die Nutzer eines modernen Wasserstaubsaugers profitieren von einem hohen Komfortfaktor. In den meisten Fällen reicht es aus, sich für einen Aufsatz (je nach Einsatzbereich) zu entscheiden und den Wasserbehälter bis zur Markierung aufzufüllen. Danach können Sie das Gerät auch schon einschalten und wie gewohnt saugen. Achten Sie in jedem Fall auf die Angaben des Herstellers. Diesen lassen sich alle wichtigen Details rund um die Pflege des betreffenden Wasserstaubsaugers entnehmen.
Wasserstaubsauger binden den Schmutz im Wasser.
Hierbei handelt es sich um den Vorteil, der den modernen Wasserstaubsauger in gewisser Weise zu einem Allrounder für Allergiker werden lässt. Der Schmutz, der mit einem Gerät dieser Art eingesaugt wird, wird im Wasser gebunden. Anders als es beim klassischen Trockensauger der Fall ist, wo Staub und Co. beim Wechsel des Staubsaugerbeutels wieder zu Teilen zurück in die Raumluft gelangen können, bleiben die Partikel hier komplett im Wasser. Somit müssen Allergiker nicht mehr fürchten, sie einzuatmen (und letztendlich unter ihnen zu leiden).
Wasserstaubsauger stehen für eine individuelle Nutzung.
Wasserstaubsauger ist nicht gleich Wasserstaubsauger. Dies zeigt sich oft bereits bei einem Blick auf die lange Zubehörliste der verschiedenen Geräte. Je nachdem, welchen Untergrund Sie von Staub und Co. befreien möchten, empfiehlt es sich gegebenenfalls, den Aufsatz zu wechseln und somit noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Während manche Hersteller direkt auf einen größeren Lieferumfang setzen, um möglichst viele Bereiche abzudecken, entscheiden sich andere dafür, ihren Kunden einen gewissen „Grundstock“ zu bieten, den diese ganz einfach nach und nach ausbauen können – und zwar genau so, dass dieser ideal zu den jeweils angedachten Einsatzbereichen passt.
Wasserstaubsauger reinigen nicht nur den Boden, sondern auch die Luft.
Dieses Detail wird bei der Suche nach dem passenden Staubsauger für Allergiker oft vergessen, ist jedoch fast schon essenziell, wenn es darum geht, in jeglicher Hinsicht optimale Ergebnisse zu erzielen. Viele moderne Wasserstaubsauger sind dazu in der Lage, nicht nur den Boden, Matratzen oder Polster, sondern auch die Luft zu reinigen. Das Grundprinzip, das sich hierhinter verbirgt, ähnelt – zumindest im ersten Schritt – dem Trockenstaubsauger. Denn: Auch hier wird die eingesaugte Luft durch das Gerät geleitet, um am Ende in Teilen wieder abgegeben zu werden. Einige Nutzer und Hersteller von Wasserstaubsaugern vergleichen die Luft, nachdem sie gestaubsaugt haben, daher mit der Luft nach einem erfrischenden Regenschauer.
Wasserstaubsauger bieten oft viele Zusatzfunktionen.
Je nach Wasserstaubsauger-Modell lassen sich die Geräte nicht nur zum Saugen von Oberflächen verwenden. Es gibt noch weitere mögliche Zusatzfunktionen, die bei der Suche nach dem passenden Wasserstaubsauger auf jeden Fall beachtet werden sollten. So können manche Geräte zum Beispiel vakuumieren und/ oder dazu genutzt werden, um den Abfluss zu reinigen.
Zusatztipp: Sollte Ihnen eine gewisse Multifunktionalität bei Ihrem Wasserstaubsauger wichtig sein, ist es definitiv sinnvoll, im Vorfeld in Erfahrung zu bringen, welche Geräte mit einem entsprechenden Funktionsumfang aufwarten.
Wie funktioniert ein Wasserstaubsauger genau?
Letztendlich ist die genaue Funktionsweise eines Wasserstaubsaugers natürlich immer vom jeweiligen Modell abhängig. Die folgenden Faktoren gelten jedoch für jedes Gerät – unabhängig von dessen Marke.
- Um einen Wasserstaubsauger in Betrieb zu nehmen, ist nicht viel Aufwand nötig. Bringen Sie alle Elemente, zum Beispiel den Wasserbehälter und den jeweils gewählten Aufsatz, gemäß Anleitung an.
- Nun können Sie mit dem Wasserstaubsauger, wie mit einem herkömmlichen Trockenstaubsauger, saugen.
- Der Schmutz, den Sie eingesaugt haben, wird im Wasserbehälter gesammelt. Gleichzeitig geben die Geräte Luft an den Raum ab und „erfrischen“ diesen nach und nach.
- Wenn Sie den Saugvorgang beendet haben, leeren Sie den Wasserbehälter. Da der Staub, der einmal im Wasser gesammelt wurde, nicht mehr nach außen „staubt“, werden Allergene, wie Staub oder Pollen, nicht mehr an die Luft abgegeben. Somit dürfte es auch Allergikern leichtfallen, die entsprechenden Hausarbeiten zu verrichten.
- Lassen Sie den Wasserbehälter nach der Nutzung und dem Ausleeren trocknen. Hinweise dazu, wie Sie hier am besten vorgehen, finden Sie in der Anleitung des Herstellers.
Allergie oder nicht? Auf diese Anzeichen sollten Sie achten
Wie bereits weiter oben erwähnt, können die Symptome, die sich im Zusammenhang mit einer Allergie zeigen, mitunter sehr unspezifisch sein. Und auch für Betroffene ist es im ersten Moment oft schwer, sie zum Beispiel von einem Schnupfen zu unterscheiden.
Die Antworten auf die folgenden Fragen können dabei helfen, die Beschwerden gegebenenfalls etwas besser einzuordnen.
- Tauchen Beschwerden, wie zum Beispiel eine laufende Nase und Halsschmerzen, „pünktlich“ zur Erkältungssaison auf?
- Kommt der „Schnupfen“ regelmäßig, also jedes Jahr um dieselbe Zeit?
- Haben sich die Symptome länger angekündigt oder war der „Schnupfen“ von jetzt auf gleich da? (Vor allem dann, wenn die Symptome eher spontan auftreten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Allergie handelt, hoch.)
- Wie lange dauern die Symptome an? (Allergische Schnupfen brauchen meist etwas länger bis sie verschwinden.)
- Zeigen sich die Symptome zu einer bestimmten Tageszeit? (Hausstauballergiker zeigen vor allem abends und nachts Beschwerden.)
- Treten die Beschwerden meist dann auf, wenn sich die betreffende Person zum Schlafen hingelegt hat? (Die meisten Allergene befinden sich in der Regel in der Matratze.)
- Welche Farbe hat das Sekret, das über die Nase abgegeben wird? (Das Sekret bei allergischem Schnupfen ist durchweg klar, während die Farbe beim klassischen Schnupfen meist wechselt.)
- Gibt es noch weitere Symptome? (Wer – parallel zum Schnupfen – fiebert, leidet meist an einer Erkältung.)
- Wirken antiallergische Medikamente? (Diejenigen, die unter einer klassischen Erkältung leiden, und antiallergische Medikamente zu sich nehmen, werden in der Regel keine Verbesserung bemerken. Werden die Symptome durch die Einnahme antiallergischer Medikamente jedoch gemildert, spricht dies klar für eine Allergie.)
- Leiden andere Familienmitglieder an einer Allergie? (Falls ja, ist das Risiko, selbst betroffen zu sein, höher.)
Wer absolut sichergehen möchte, sollte am besten einen Termin zum Allergietest vereinbaren.
„Allergikerfreundliche“ Staubsauger sind nicht nur für Allergiker geeignet
Wasserstaubsauger erweisen sich als besonders allergikerfreundlich, wenn es darum geht, Staub, Pollen und Schmutzpartikel im Allgemeinen von Oberflächen und aus Polstern und Matratzen zu holen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Zielgruppe dieser Haushaltsgeräte ausschließlich auf Allergiker beschränkt sei. Im Gegenteil!
Selbstverständlich wissen es unter anderem auch Menschen, die nicht unter einer Allergie leiden, zu schätzen, wenn ihre Wohnung nach dem Staubsaugen „irgendwie frisch“ und „wie nach einem Regenschauer“ riecht.
Zudem eignen sich Wasserstaubsauger unter anderem auch für all diejenigen besonders gut, die die Umwelt und ihren Geldbeutel schonen möchten. Immerhin entfällt hier das regelmäßige Nachkaufen von Staubsaugerbeuteln. Somit vermeiden Sie Müll und beugen einem Kostenfaktor, der beim herkömmlichen Trockensauger immer eine wichtige Rolle spielt, vor.
Fazit
Rund um die Welt der Staubsauger hat sich in den letzten Jahren viel getan. Die Zeiten, in denen es noch nötig war, der nächsten „Staubsauger-Session“ mit Skepsis zu begegnen, weil die Gefahr bestand, in den direkten Kontakt mit Allergenen zu kommen, sind vorbei.
Und wer weiß, wie hoch der Leidensdruck im Zusammenhang mit einer ausgeprägten Allergie sein kann, weiß auch, dass es sich definitiv lohnt, beim nächsten Staubsaugerkauf genau hinzuschauen. Moderne Wasserstaubsauger haben sich hier für viele als das Mittel der Wahl entpuppt, wenn es darum geht, sich auf unterschiedlichen Ebenen vor Allergenen. Denn:
- Mit einem Wasserstaubsauger und den passenden Aufsätzen ist es unter anderem möglich, verschiedene Untergründe und auch schwer erreichbare Ecken auf verlässliche Weise von Schmutz zu befreien. Das Ergebnis: Im jeweiligen Wohnbereich befinden sich weniger Allergene. Somit verringert sich in der Regel auch die Beschwerden der betreffenden Personen.
- Die verschiedenen Hersteller achten darauf, dass die Nutzer der Geräte bei der Reinigung des Wasserstaubsaugers nicht mit den Allergenen in Kontakt kommen. Einfach den Wasserbehälter – mitsamt dem Schmutz – ausleeren, trocknen lassen und neu mit Wasser befüllen.
Und übrigens: Bei der Nutzung eines Wasserstaubsaugers handelt es sich lediglich um ein „Puzzleteil“, das im Idealfall dabei hilft, Allergiesymptome zu reduzieren. Weitere Empfehlungen beziehen sich unter anderem auf die Nutzung spezieller Allergiker-Bettwäsche, regelmäßiges Lüften und der reduzierte Einsatz von Textilien. Ihr Hausarzt ist der richtige Ansprechpartner, wenn Sie sich auf der Suche nach weiteren, Ratschlägen befinden.